Mit der digitalen Transformation wird es in nie dagewesener Weise möglich, Daten zu erheben, zu teilen und zu nutzen. Daten werden damit auf vielfältige Weise zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor. Das Rückgrat dieser dynamischen Entwicklung ist die digitale Infrastruktur eines Wirtschaftsraumes: Nur wo die erforderlichen Netze, Zugangspunkte, Speichermöglichkeiten in der notwendigen Leistungsfähigkeit, Dichte, Stabilität und Sicherheit vorhanden sind, kann das volle Potenzial der Digitalisierung genutzt werden. Dieses zentrale Thema, welches der Schwerpunkt des Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforum (BAWF) am 20. Oktober 2021 sein wird, wollen wir mit Ihnen vorbereiten. Unsere Fragen drehen sich deshalb darum, was die Anforderungen an die digitale Intrastruktur als dem Rückgrat der Digitalisierung im Kanton Baselland sind. Unsere Fragestellung an Sie lautet deshalb:
Was sind Ihre Anforderungen an die digitale Infrastruktur von morgen im Kanton BL?
Denken Sie dabei besonders an digitale Netze und deren Ausgestaltung, Verfügbarkeit, Geschwindigkeit, Sicherheit, Standards und Regulierung sowie an weitere Elemente einer digitalen Infrastruktur in diesen Regionen des Kantons. Das Wichtigste: Sie dürfen kreativ sein - vor allem neuartige Ideen bringen den Wirtschaftsraum BL voran!
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KilimanjaroofflineViel näher beim Kunden "dem Volk" sein und dort digitalisieren, wo Vereinfachungen ohne viel Geld möglich ist
Ich habe einige Zeit in Singapur gelebt und kann ganz neutral feststellen, dass gewisse Behördengeschäfte einfach noch in der Steinzeit stehen. Ich habe auch das Gefühl, dass man das Beamtentum im stillen und heimlichen immer noch so altbacken haben will. Veränderungen sind für Ämter und Behörden ein... -
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Patrick1975offlinePortallösung
Ich stelle mir ein digitales Portal vor, in dem ich mein Leben mit dem Staat im 360° Blickwinkel verwalten kann. Dabei kann ich meine Dokumente einsehen, Prozesse anstossen oder werde von einer Behörde in einem Prozess kontaktiert. Dies kann (nicht abschliessend) beinhalten: Ausweise Ich kann Ausweise... -
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jameselsenerofflineEinfach mal das Machen, was heute schon oftmals auf dem kleinen Dienstweg gemacht wird....
In weiten Teilen der Schweiz sind wir in der Digitalisierung der Arbeiten der Behörden noch in der Steinzeit.
Meine Mutter ist vor einer Woche verstorben. Das Strassenverkehrsamt schickt meinem Vater einen Brief, worin es ihm mitteilt, dass meine Mutter gestorben ist und er ihren Führerausweis zusammen mit einer Kopie des Totenscheins innerhalb von zehn Tagen ans Amt zu senden habe! Da sieht man, wie wenig die Digitalisierung fortgeschritten ist.
Die eine Amtsstelle informiert eine andere, die dann wieder das Gleiche vom Bürger bestätigt haben will, worüber sie durch die andere Amtsstelle schon in Kenntnis gesetzt wurde. Der Ausweis hätte einfach annulliert werden können ohne das Hin-und-Hersenden von Papier.
Ich habe gerade wieder miterlebt wie Digitalisierung aussehen kann. Und dies im von vielen geschmähten und belächelten Griechenland.
Wenn wir in Griechenland einen Antrag auf Auszahlung von Beihilfen oder ähnlichem stellen oder ein Baugesuch für unsere Firma stellen, geht dies alles elektronisch. Alle Daten sind ja vorhanden und werden automatisch von der ausführenden Stelle von verschiedenen Datenbanken zusammengezogen.
Wir hatten innerhalb von 48 Stunden die Antwort auf unser Rückerstattungsgesuch von irrtümlich abgeführter MWSt und das Geld war innerhalb von weiteren 48 Stunden auf dem Konto!
Wenn unser Baugesuch für die kleine Halle, die wir in Sparta benötigen nicht innerhalb von 20 Arbeitstagen abschlägig beschieden wird, gilt das Baugesuch als genehmigt und die Baubewilligung als erteilt. Alle Pläne werden nur noch elektronisch entgegen genommen und die Kommunikation erfolgt ausschliesslich elektronisch.
Wie dies möglich ist? Im letzten Jahr hat die griechische Regierung die Abwesenheit der meisten Beamten genutzt und Fakten in der Digitalisierung im Verkehr mit Firmen geschaffen. Mit einem kleinen Team von einigen Dutzend IT-Spezialisten wurde das Ganze unter Verwendung von Standard-Software fertig aufgegleist, getestet und scharf gestellt.
Einen dieser Spezialisten hatte ich im letzten Jahr an einem Abendessen kennen gelernt. Ioannis erklärte mir, der Lockdown sei für sie ein Segen gewesen. Alle Bedenkenträger und Verhinderer hätten sich zuhause verschanzt und sie hätten freie Bahn gehabt, die Dinge woran schon länger gearbeitet worden sei, endlich umzusetzen.
Ich bin schon jetzt gespannt, wann die Digitalisierung der Landwirtschaftsbetriebserfassung kommen wird. In der Schweiz fragt man mich, wie viele Kirschen- oder Aprikosenbäume, etc. ich habe und muss ich dies in umständliche Formulare eintragen.
Die Griechen ziehen dazu automatisiert Satelliten-Bilder zu Rate und teilten uns mit, dass wir einige unserer Olivenbäume in der letzten statistischen Zählung vergessen hatten und sie die Zahl entsprechend korrigieren werden.
Für jeden Baum der 663 Bäume in diesem Hain, den wir kultivieren, erhalten wir alle zwei Jahre eine kleine Entschädigung von € 1.20 als Ausgleich für die Tatsache, dass wir nichts verändern dürfen, da sich der Hain auf einem Tempelhügel befindet. Bis dato haben wir diese nie eingefordert. Es war uns zu mühsam mit all den Formularen. Heute geschieht dies für unsere Region automatisch. Ach ja und ich weiss nun endlich, dass wir 663 und nicht nur 654 Bäume hatten, wie wir von drei Jahren manuell gezählt hatten. ? -
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jameselsenerofflineGemeinsamer Einkauf von Dienstleistung rund um Digitalisierung
Heute haben wir in den meisten Orten und dies trifft wahrscheinlich auch auf den Kanton BL zu, eine gute bis sehr gute Abdeckung mit Breitband-Netzen von verschiedensten Anbietern und die Kommunikationsinfrastruktur steht. Diese Basis ist wohl abgesichert. Wo ich Möglichkeiten sehe, ist das gemeinsame... -
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MikeOofflinePortallösung, App & Co.
Guten Tag Klar stellen Portallösungen und Apps eine Erleichterung dar und es gibt ja bereits einige gelungene Beispiele (z.B. Steuerbehörden, AHV-Kassen usw.). Hätten wir längst eine e-ID, wäre die Schweiz in diesem Bereich viel weiter. Es wird wohl nicht mehr so lange dauern, dann werden wir über eine... -
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VirginiaHofflineStartups effektive Ressourcen für IT-Arbeiten zur Verfügung stellen
Ich bin begeistert, dass es viele Initiativen gibt, um mehr Unternehmen der Information Technology & Communication (ICT) in die Region zu holen. Was meiner Meinung nach in der Region fehlt, um diese Startups anzuziehen, ist der Zugang zu kostengünstigen Informatikern und Ingenieuren. Jede/r Gründer/in... -
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Cem FistikofflineEinige Fragestellungen zur digitalen Infrastruktur...
- Sind die Unternehmen respektive die Bevölkerung bereit für die Digitalisierung & die damit verbundenen Chancen? - Wie wird der Kanton Unterstützung bieten, damit man die Chancen, die sich bieten, möglichst gut auch nutzen kann? Ich sehe immer wieder, dass der technologische Wandel in der Schweiz von... -
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jameselsenerofflineKonsequente Senkung der Staatsquote durch griffige Digitalisierung
Für mich ein wichtiges Bedürfnis ist, durch konsequente Digitalisierung, die Höhe der Staatsquote zu senken. Das Ziel der Digitalisierung ist für mich eine Vereinfachung, damit ich die mit dem Personal verbundenen Kosten senken und gleichzeitig auch die bürokratische Reglungsflut eindämmen kann. ... -
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CharlesofflineDigitalisierung in den ländlichen Regionen des Kantons: ==> KONNEKTIVITÄT!
Welcher Voraussetzungen sind nötig, dass die Digitalisierung auch in den ländlichen Regionen des Kantons greift? Es ist für mich hauptsächlich die Erhöhung und Sicherstellung der Konnektivität. Das heisst die Bandbreite und aber auch die Vielfalt der Anschlüsse bzw. Möglichkeiten muss erhöht werden.... -
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Kübler_ThomasofflineDigitale Infrastruktur - Staat oder Privatwirtschaft?
NZZ am Sonntag, 25. September 2021 Eine spannende Frage, wer für kritische Infrastrukturen im Bereich der IT verantwortlich sein soll (siehe Artikel im Anhang). Dieses Thema wird am 6. BAWF vom 20. Oktober 2021 diskutiert. Was meinen Sie dazu? Staat, staatsnahe Unternehmen, private Unternehmen? Wer... -
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MasciadriofflineIntegration Steuererklärung in KMU-Software
Mangelnde Harmonisierung zwischen Fiskus und Wirtschaft führt dazu, dass die Unternehmen und auch Privatpersonen mit Buchhaltung ihre Daten zweimal bearbeiten müssen. Easy-Tax ist ein toller Anfang, aber völlig losgelöst von der wirtschaftlichen Realität. Das Hauptproblem ist dass der Fiskus nur an sehr... -
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Ernestotelesoffline -
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Lea HofflineDigitale Akten
Es ist kaum zu glauben, aber leider gibt es Ämter im Baselbiet, welche ihre Akten noch immer nicht digitalisiert haben. Das bedeutet, dass man als betroffene Person oder Anwalt für die Akteneinsicht beim Amt vor Ort vorbei gehen muss und/oder viel Geld bezahlt (und lange warten muss) für das Kopieren... -
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Moderator Zukunft BLofflineErfreulich: die Breite des Themas
Liebe Alle! Herzlichen Dank für die bisherigen Ideen, Kommentare und Likes zum Thema. Es ist ausgesprochen spannend zu sehen, in welche Richtungen die verschiedenen Impulse gehen und welche Facetten des Themas "Digitale Infrastruktur" angesprochen werden. Bevor wir in einer nächsten Phase spezifischen...