Donnerstag, 18. August 2022
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Die Digitalisierung der Verwaltung im Kanton Basel-Landschaft soll auf die Bedürfnisse der wichtigen Anspruchsgruppen ausgerichtet sein. Natürlich spielen die Privatpersonen dabei eine besondere Rolle. Deshalb die Frage an Sie:

Welche Anregungen haben Sie für eine wirksame und effektive digitale Verwaltung des Kantons Basel-Landschaft?

Alles ist erlaubt: schräge Ideen, kreative Inputs, ausgefallene Bedürfnisse, besondere Wünsche. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag.

Was passiert mit den Ideen? Das Brainstorming bereitet die Inhalte des BAWF Baselbieter Arbeitsmarkt- und Wirtschaftsforum 2022 vor, welches am 1. November stattfindet und die digitale Verwaltung zum Thema hat. Die hier geposteten Beiträge fliessen in die weitere Planung der Digitalisierung der Verwaltung des Kantons ein. Gerne laden wir die Autorinnen bzw. Autoren der besten Ideen zum BAWF 2022 ein.  
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vor etwa 2 Jahren
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#490

Portallösung

Ich stelle mir ein digitales Portal vor, in dem ich mein Leben mit dem Staat im 360° Blickwinkel verwalten kann.

Dabei kann ich meine Dokumente einsehen, Prozesse anstossen oder werde von einer Behörde in einem Prozess kontaktiert. Dies kann (nicht abschliessend) beinhalten. Als Login kann die SwissID dienen

Ausweise
Ich kann Ausweise bestellen erneuern, als verloren/gestohlen gegangen melden, einsehen etc.

Personen- und Zivilstandsdaten
einsehen, ändern lassen (Namenänderung, Zivilstandsänderung, Heirat, Scheidung), Termine für Heirat vereinbaren etc.

Steuern
Ich fülle meine Steuererklärung aus, sehe meinen Steuersaldo und alle Dokumente wie Verfügungen etc. Habe einen Steuersimulator zur Verfügung um ev. Änderungen in meiner Lebenssituation zu simulieren und den Steuerbetrag zu eruieren.

Fahrzeug
Ich kann mein Auto anmelden, werde von der MFK zur Prüfung aufgefordert, kann Termine verschieben, sehe meine Steuerrechnung, kann Nummer hinterlegen, kann Versicherungsnachweis hochladen etc.

Liegenschaft
Ich sehe meinen Grundbuchauszug und alle Grundbuchdaten, kann Verkaufprozess anstossen, kann Baubewilligung eingeben, sehe den Status der Bewilligung. etc.

Meine Kinder
Ich kann die Geburt meiner Kinder melden, bekomme Infos zu Dienstleistungen wie Frühkindberatungen, werde zur Info der Einschulung eingeladen, bekomme Schulinformationen etc.

Wahlen/Abstimmungen
Ich werde aufgefordert online wählen/abstimmen zu gehen. Ich kann mich informieren und meine Stimme im Portal abgeben.

Sozialhilfe
Ich sehe als Sozialhilfebezüger die Korrespondenz mit der Sozialhilfebehörde, Verfügungen etc.

Dieses Portal kann natürlich noch beliebig erweitert werden. Es kann auch für Firmen interessant sein. In der Form eines Firmenkonto für die Verwaltung der eigenen Firma, aber auch in Delegation für natürliche Personen. Diese können beispielsweise teilbevollmächtigt werden. Beispiele: Der Handwerker kann das Baugesuch der Person einreichen. Die Versicherung kann Fahrzeugdaten einsehen. Der Treuhänder kann Steuererklärungen ausfüllen. Der Vormund kann die Verwaltung übernehmen usw.

Vorraussetzung sind natürlich die digitalen durchgängigen Prozessen auf den verschiedenen Verwaltungseinheiten und die digitale Aktenablage.

Ganz wichtig dabei ist, dass in diesem Bereich ganzheitliche und übergreifende Lösungen erarbeitet werden und nicht jede Verwaltungseinheit ein eigenes Süppchen kocht.
vor etwa 2 Jahren
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#489

Gesundheit und Digitalisierung

Die Digitalisierung bringt viele Chancen mit sich – auch für die Gesundheit. Dank digitaler Vernetzung stehen Informationen zur Gesundheit schneller und einfacher zur Verfügung. Zudem können Gesundheits-Apps die Behandlung von Krankheiten unterstützen und verbessern.

Die Chancengleichheit ist eines der vier Kernziele der Strategie Digitale Schweiz. Gleichzeitig werden Menschen mit Behinderungen insbesondere bei der beruflichen Eingliederung benachteiligt. Deshalb ist es naheliegend, die Digitalisierung als Chance zu nutzen, um die Integration von Betroffenen in den Arbeitsmarkt zu erleichtern. Die Digitalisierung hat weitreichende Auswirkungen auf unsere Gesellschaft; sie muss deswegen unbedingt als Chance im Kampf gegen Ungleichheit genutzt und zur Förderung der Chancengleichheit auf dem Arbeitsmarkt für Menschen mit Behinderungen eingesetzt werden.

Der Verein "Gesundheit und Soziales Oberbaselbiet" hat sich zum Ziel gesetzt, die Zusammenarbeit unter den Fachpersonen im Gesundheits- und Sozialbereich im Baselbiet zu fördern und damit die ganzheitliche Versorgung ins Zentrum zu stellen.

GUSOBB hat sich ausserdem das Ziel gesetzt, die digitale Transformation im Gesundheitswesen in der Schweiz proaktiv zu fördern, damit Qualitäts- und Sicherheitslücken in der Behandlung abgebaut und administrative Prozesse verbessert werden. Die Zusammenarbeit mit dem Kanton gestaltete sich bis anhin als träge, obschon der Bund in vielerlei hinsicht sehr innovative Massnahmen (EMBaG oder Motion 20.3243 Covid-.19. Die Digitalisierung im Gesundheitwesen beschleunigen) sehr proaktiv umsetzt.

Als multiprofessionelles Gesundheitsnetz wünschten wir uns einen aktiven Dialog, wie man im Kanton Baselland  (Region Nordwestschweiz), Gesundheit und Soziales in einen digitalen Transformationsprozess bringen will.

vor etwa 2 Jahren
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#488

Viel Aufklärung und das Verändern falscher Denkmodelle wird der Schlüssel zum Erfolg sein

Immer noch erlebe ich viele Privatpersonen, die glauben, dass die Digitalisierung Ihr Leben noch nicht durchdrungen hat. So glauben doch noch viele, dass der Umgamg mit digitalen Endgeräten für viele Neuland sei. 

Die Fakten zeigen ein völlig anderes Bild: Fast jede Person in der Schweiz besitzt mittlerweile ein Smartphone. Im Jahr 2020 lag der Anteil der Smartphone-Besitzer bei 97,2 Prozent der Bevölkerung. Damit nutzen wir täglich digitale Dienste wie Fotos, Telefonie, EMail, den Kauf von Bahntickets, die Reservation eines Tisches im Restaurant, die Navigation zum nächsten Laden, die Reservation eines Hotelzimmers, die Reservation eines Impftermins, das Absetzen eines Notrufs mit Lokalisierung für die Rettungsdienste, den Notrufknopf für ältere Menschen ....

Die Digitalisierung ist bereits so sehr Teil unseres Alltags, dass es störend ist, dass der Staat zurückhängt.

Auch bei der Datensicherheit könnten wir einen wesentlichen Schritt nach vorne machen - ein Enkeltrick mit einer gefälschten Polizeinummer wäre dann wohl kaum mehr möglich. Heute liegen meine Daten verstreut in der Welt herum und gerade bei wesentlichen Geschäften musste ich feststellen, dass ich z.B. 3 verschiedene Betreibungsregistereinträge habe, von denen zwei Fälschungen sind. Davon erfahren habe ich erst auf Nachfrage. Heute scheint mir Datenschutz eine Illusion - morgen können wir bessrwerden - und sicherer.

vor etwa 2 Jahren
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#487

Digitalisierung sehe ich kritisch

Die Digitalisierung der Verwaltung sehe ich sehr kritisch. Gerade wir Älteren haben Mühe damit klar zu kommen. Den Meisten bereitet es Probleme, in der digitalen Welt zurecht zu kommen. Viele haben nicht mal einen Computer oder Handy. Die Einführung einer E-ID lehne ich ab, da ich befürchte, dass es dann zum Missbrauch der Daten kommen könnte. Wie gefährlich das ist, sieht man am Beispiel Chinas.
vor etwa 2 Jahren
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#482

Online Wählen

Per Handy oder am Laptop ausweisen und dann online wählen. Das erspart die manuelle Auszählung und bringt die jüngeren Generationen eher dazu mitzumachen. Man kann bequem von zu Hause aus wählen, ohne nachher noch den Brief irgendwo einwerfen zu müssen.
vor etwa 2 Jahren
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#478

Swiss ID als einziger Login für alle digitalen Services und Angebote des Kantons

Ich wünsche mir die Swiss ID als einziger Single Sign On für alle digitalen Services des Kantons. Damit lässt sich eindeutig verifizieren, wer zugreift und damit bei allen Services das Ausfüllen von persönlichen Daten, die dem Kanton bekannt sind, verhindern. Diese werden automatisch geladen und ich kann mich um den Service selber kümmern. Der Kanton hat damit einen digitalen Footprint und die Garantie, dass die Identität stimmt.

Darauf basierend sehe ich es als eine Selbstverständlichkeit, dass ich faktisch alle Dienstleistungen online beziehen kann - vom Ausweis bei der MFK bis zur Steuererklärung, von der kantonalen Abstimmung bis hin zum Zivilstandsamt.

Es ist für mich ebenso selbstverständlich, dass dies auch für alle Gemeinden im Knaton funktioniert und nicht nochmals dort erledigt werden muss.

vor etwa 2 Jahren
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#476

Steuern digital erledigen

Steuererklärung online ausfüllen und den gesamten damit verbundenen Prozess digital erledigen, inkl. Upload der Dokumente aus den Quellsystemen (zB E-Banking), inkl. direktem Scanning/Datenerkennung aus diesen Dokumenten
vor etwa 2 Jahren
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#475

Einfache Loginprozesse

Ich würde vor dem Ausbau von Services die Usability vereinfachen, zB. ist der Loginprozess für diese Crowdplattform zu langwierig...
vor etwa 2 Jahren
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#472

Zufriedenheitsbewertung der zuständigen Abteilungen

Als Bürger eines Kantons wünsche ich mir eine Möglichkeit den Service und die Prozesse nach Betätigung und Beratung bewerten zu können. Ich denke somit können die zuständigen Abteilungen direkt über mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Prozesse erfahren und stehen etwas mehr in der Verantwortung.
vor etwa 2 Jahren
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#471

Themenbasierte Communityforen

Ich wünsche mir bei gängigen Anliegen einen Zugang zu bestehenden Foren um sich unter gleichgesinnten Usern auszutauschen und Hilfestellung zu bieten bzw. zu erhalten. Bspw. zu Anträgen oder themenangrenzen Gebieten wie Grundbuch, Steuerthemen, Nachlaß, Betreuung, behördengänge, etc.
vor etwa 2 Jahren
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#469

Baustellen und Verkehrsbehinderungen im Kanton auf Karte sichtbar machen

Oftmals kann es verwirrend sein, gerade wenn Autobahnen teilweise gesperrt oder umgebaut werden. Auch der Schienenverkehr ist in Sachen Kommunikation oftmals nicht gut unterwegs. 3 Zeitungen berichten von der gleichen Baustelle, aber auf unterschiedliche Weise, mit zum Teil auch unterschiedlichen Informationen in Bezug auf Verkehrsbeeinträchtigungen. Ich könnte mir auf Kantonsebene eine 3D Karte vorstellen, in der genau kommuniziert werden kann, was, wenn und wie lange gesperrt wird. Auch spontane Aktionen wie, z.B Zugsausfälle, könnten dort bildlich dargestellt werden und upto date informiert werden. Dieses Service sollte idealerweise auch per App auf dem Handy verfügbar sein. So hätte der Kanton auch die Möglichkeit z.B Pushnachrichten zu senden um gegebenfalls Autofahrer zu informieren, eine andere Strecke zu fahren.
vor etwa 2 Jahren
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#462

Ohne Bürger-/Unternehmerkonto & digitale rechtsgültige Unterschrift keine grossen Fortschritte in der Digitalisierung

Für die grossen Fortschritte in der Digitalisierung der Verwaltung braucht es Grundlagenservices. So muss der Bürger und/oder das Unternehmen ein Konto erhalten, über welches er sich authentifizieren bzw. anmelden kann. Dieses zentrale eineindeutiges Konto bei der Verwaltung soll neben dem Speichern von Daten, Zugang zu kommunalen und kantonalen Services erlauben. Es darf nicht geschehen, dass die Gemeinden eigenen Kontos (Identity und Access) aufbauen und für den kantonalen Zugriff braucht es wieder ein weiteres zusätzliches Konto.

Ebenso muss die digitale rechtsgültige Unterschrift als Service und Ergänzung zum Bürger-/Unternehmerkonto angeboten werden. Auch hier müssen die Kommunen und der Kanton zusammenspannen.

Solange diese beiden Themen nicht angeboten werden, sind keine für den Bürger und Unternehmen wirklich spürbaren Digitalisierung Schritte in der Verwaltung möglich.     

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