Moderator Baselcrowd
offline
Die Corona Krise führt zu völlig neuen Erfahrungen. Meist unangenehmen, ungewollten, unerwarteten. Doch diese Zeiten bescheren uns auch Erlebnisse und Sichtweisen, die wir nach der Rückkehr zur „Normalität“ behalten möchten. Die Frage deshalb:
Was sind Deine positiven Erlebnisse und Erfahrungen aus der Krisen-Zeit? Was soll so anders bleiben wie es gerade ist?
Da sind wir ganz besonders gespannt drauf!
So funktioniert's: Einfach Ideen eingeben, kommentieren oder bewerten. Die Länge der Beiträge ist auf 1'000 Zeichen beschränkt. Prämien gibt es in diesem Projekt keine - Gewinn für uns alle sind die eingegebenen Beiträge selbst. Die Laufzeit geht (wie die Pandemie) in Verlängerung bis Ende 2021.
Bild: Dave Goudreau
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KilimanjaroonlineAusblendung von Fakten
Ich finde es spannend, wie es inkl. Lockdown und zwei Jahren Hysterie nach dem Motto (wir werden alle sterben), nun plötzlich komplett ausgeblendet wird. Fallzahlen vergessen, überfüllte Krankenhäuser völlig verdrängt und alles tut als ob Corona nie hiergewesen wäre. Auf dem Weg zur Arbeit sitzt man... -
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BSC-TeamdenkerofflineEine gewisse Zurückhaltung...
Eine kleine Sache, aber nicht ganz unbedeutend: Während der Pandemie war es ganz selbstverständlich (für die meisten mindestens), ein bisschen weniger offensiv in Läden, Restaurants und Bars einzufallen. Man hat die Situation abgecheckt, die Lage beurteilt und sich dann bewegt, wenn (im wahrsten Sinne... -
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THE RockofflineBewusstsein
Hallo zusammen. Meine positiven und lernreichen Einsichten während der Pandemie waren: - Wir haben überlebt, trotz enormen und unsichtbaren Schwierigkeiten - Wir hatten mehr als genug zu essen, zu trinken, ein Dach über dem Kopf, ein Einkommen und vorallem Sicherheit - Unser enorm teueres Gesundheitssystem... -
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KaTeHaofflineUmgang miteinander geändert?
Ich will mit einer Gegenfrage antworten: Hat sich der Umgang zwischen den Menschen durch Corona geändert? Verhalten wir uns untereinander anders seit der Pandemie? Ich selbst sehe (bei mir mindestens) eine Veränderung: Ich nehme Körperkontakte anders wahr, also Händeschütteln, Schulterklopfen, Umarmen.... -
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Moderatorin AnjaofflineEine ganze Weile später...
Liebe Alle! Herzlichen Dank für die bisherigen Gedanken, Diskussionen und Wünsche rund um die Erfahrungen aus der Pandemie. In unserem neusten Blogbeitrag seht ihr eine kleine Zusammenfassung aus all Euren zahlreichen Beiträgen. Es ist bereits anderthalb Jahre her seit wir dieses Projekt gestartet haben.... -
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VictorPavelLupoffofflineHarte Zeiten für Poser
Speziell in dieser Zeit: Viele haben ihre Audience verloren. Und fallen ins Leere. Nicht böse gemeint, aber Viele haben Vieles für ihre Zuschauer veranstaltet. Und die gibt's jetzt nicht meht in der ganz traditionellen Form. Alle sitzen zuhause, arbeiten konzentriert ihre Meetings im Bildschirm ab und... -
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BSC-TeamdenkerofflineEin gesunder Umgang mit Homeoffice
Ich glaube, was Homeoffice angeht, wird sich das Rad nach der Pandemie nicht mehr zurückdrehen. Ich denke nicht, dass klassische Office-Jobs künftig wieder 100% im Office stattdinden. Konsequenz: Die Arbeit hat es bis in unsere Wohn- und Schlafzimmer geschafft. Damit müssen wir erst mal umgehen lernen...! -
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KilimanjaroonlineWas bleiben soll, auch nach Corona
Ein grosser Punkt der während der Pandemie auffiel war, dass die Leute entschleunigt wirken. Es gab plötzlich wirklich Leute, die einen einfach mal so auf der Strasse angesprochen haben und gegrüsst haben. Ich war ja so was von verwirrt. Normalerweise empfinde ich das Naturel der Schweizer eher, dass... -
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RomanaofflineWas soll bleiben oder besser gefragt: was hat sich zu verändern?
Es ängstig mich, wie viele Jahre teils kleine Probleme vor Ort ungelöst bleiben. Was dann erst mit großen Problemen, die weltweit viele Menschen betreffen? Was wenn zur Corona-Krise andere Krisen hinzukommen, z.B. ein drittes Dürrejahr in Folge fördert die Wüstenbildung: https://www.focus.de/wissen/natur/europa-verwuestet-zunehmend-rekordsommer-und-duerre-wo-auch-in-deutschland-in-zukunft-wuesten-drohen_id_11030305.html.... -
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Moderator BaselcrowdofflineBlick zurück - auf was genau?
Spannend zu beobachten: Es setzt sich mehr und mehr die Meinung durch, dass uns von den guten Erfahrungen und Einsichten aus der Krise nicht viel bleiben wird. Ist das wirklich so? Gehen wir tatsächlich so rasch wie möglich zum Status Quo von vor der Krise zurück? Provokativ gefragt: Sind die wirtschaftlichen... -
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KaTeHaofflineAlles, was direkten Nutzen bringt. Sonst wahrscheinlich nichts.
Zuerstmal: Super, dass wir auf dem Weg zurück in die Normalität sind! Und das sind wir ja nun auch sehr aktiv und mit Vollgas. Normalität ist das, was vorher war, und was soweit funktioniert hat und was uns lieb geworden ist. Deshalb gibt es nach diesen schrägen Zeiten nur eines: So schnell wie... -
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Moderator Baselcrowdoffline -
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KaTeHaofflineErstaunliche Offenheit für Neues. Geht das auch ohne Krise?
Eine zweite Sache, die mich in diesem Zusammenhang beschäftigt ist, wie schnell wir alle unter Druck neue Arbeitsmittel, Kommunikationsformen, Verkehrsverhalten usw. usf. gelernt und akzeptiert haben. Ich bin beruflich schon lange mit dem Thema Videoconferencing konfrontiert. Wir hatten aber nie die... -
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KaTeHaofflineWen oder was fasse ich an?
Ich bin mir nicht sicher, ob es eine gute oder weniger gute Lektion aus der Krise ist. Aber wir werden uns wohl noch lange Zeit fragen: Wen oder was kann ich bedenkenlos anfassen?
Die Sorglosgkeit, mit der man seine Hände überall platziert hat und danach genauso sorglos in Mund, Augen, Gesicht usw. gefasst hat, wird wohl so schnell nicht wiederkommen. Bei mir ist das Distancing inzwischen in der unterbewussten Ebene angekommen. Ich träume bereits davon, vor Umarmungen zurückzuschrecken.
Wie gesagt, ich weiss nicht, ob ich das grundsätzlich begrüssen oder bedauern soll. Vielleicht eher bedauern. Aber sicherlich ist es kein Fehler, wenn man in solchen Dingen künftig bewusster handelt.-
Romanavor über einem MonatDas sollte man ohnehin tun, drüber nachdenken wen man aus welchen Gründen berührt. Ist es immer, weil man einen Menschen mag, weil man sich selbst nach Berührung sehnt? Oder wieoft berühren Menschen um andere Menschen damit zu manipulieren? http://www.psychologiederschule.de/Manipulation-entlarvt-Die-Macht-der-Berührung.html, https://www.welt.de/gesundheit/psychologie/article113284165/Zarte-Beruehrungen-machen-Menschen-gefuegig.html... Wie sehr nutzen das Menschen auch um Vorteile sich zu verschaffen, um Menschen im wahrsten Sinne des Wortes für sich zu manipulieren?
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jameselsenervor über einem MonatDas ist genau das, was ich mit Verlust von Urvertrauen meine.
Die Menschen halten unbewusst eine grössere Distanz als normal für Menschen wäre untereinander ein. Sie fassen sich nicht mehr an. Sie fassen Dinge nicht mehr wirklich an. Und dies ist das Schlimmste, was geschehen kann.
Wir Menschen sind haptische Wesen und müssen uns, andere Menschen und Dinge anfassen, um zu verstehen. Die deutsche Sprache ist in diesem Bereich sehr genau ‘wir begreifen Dinge’.
Und Du beschreibst diese Gefühl, dass es gegen unsere Natur ist auch genau ‘Wie gesagt, ich weiss nicht, ob ich das grundsätzlich begrüssen oder bedauern soll. Vielleicht eher bedauern.’.
Wenn die unbewusste Haptik verloren geht, dann beginnt der gesellschaftliche Zusammenhalt zu wackeln.
Das mag für Viele, die hier mitlesen übertrieben klingen. Ich habe Jahrzehnte auf dem Gebiet der Beeinflussung und Steuerung von Menschen gearbeitet. Ich weiss deshalb recht genau, was man tun muss, um gewisse Urabläufe auszuschalten und den Menschen zu Handlungen zu veranlassen, die eigentlich gegen seine Natur sind. Das Unterbinden der Haptik-Möglichkeit ist dabei, das wichtigste Element in einer Kette von Elementen.
Mit herzlichem Gruss aus dem sehr warmen Sparta
James -
KaTeHavor über einem MonatDeine Sicht dazu ist interessant, James. Für mich ist das Haptische ebenfalls sehr wichtig und ein Teil des menschlichen Miteinanders. In gleichem Mass widerstrebt mir aber auch - regelrecht physisch - der Körperkontakt mit Menschen, die mir unsympathisch sind.
Insofern gebe ich Dir recht, dass ein Wegfallen von Berührungen ein riesiger Verlust wären und gleichzeitig das bewusste Berühren und Nicht-Berühren eben auch ganz entscheidend ist.
Danke für Deinen Kommentar! -
KaTeHavor über einem Monat@Romana: Damit habe ich eigentlich kein Problem. Nennen wir es einfach nicht manipulieren: Nennen wir es "bei der Entscheidfindung helfen" ;D
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RoRogervor über einem MonatAlso ganz ehrlich: Ich freue mich drauf, irgendwann Menschen einfach wieder sorglos berühren zu können. Es gehört für mich zum Leben und zum Miteinander. Ich hab auch schon Unsympathische einfach mal berührt oder angeschubst. Und nachher waren sie mir meistens ein Stück sympathischer :)
NIchts für Ungut. Aber nochmal: Ich freue mich drauf! -
RoRogervor über einem MonatPS:
@Jameselsener: ich sehe das wohl ähnlich wie du.
@Ramona: Ich würde das nicht manipulieren nennen sondern "Barrieren abbauen". Eigentlich was Schönes, oder? -
SurfinBvor über einem MonatEs ist interessant, wie Abstand und Vorsicht jetzt, nach einem guten Jahr, so langsam zur Gewohnheit werden. Langsam findet man es komisch wenn man sieht, wie in einem Film die Leute dicht gedrängt nebeneinandersitzen, sich gegenseitig ins Essen fassen ;) oder sonstwie extrem nah beieinander sind.
Wobei ich glaube, dass es ein paar Wochen geht, und wir das alles wieder normal finden...! -
KaTeHavor über einem MonatGuter Punkt und genau die entscheidende Frage: Ändert sich das wieder, kehren wir schnell wieder zur früheren Normalität zurück oder bleibt etwas?
Ehrlich gesagt: Ich glaube, es bleibt etwas von der Distanz. Küsschen rechts, Küsschen links kann ich mir derzeit nur schwer vorstellen. So sehr ich es vermisse...! -
Moderator Baselcrowdvor über einem MonatEine sehr spannende Diskussion: Soll man die Distanz in Bezug auf die Gesundheit wahren, auch wenn die Berührung selbst wissenschaftlich der Gesundheit guttut.
Wie wären zum Beispiel neue kulturelle Begrüssungsnormen von eurer Seite einzuschätzen: Welche wären aus eurer Sicht möglich oder undenkbar?
Letztlich kamen die Küsschen ja auch nicht von ungefähr :-) -
BSC-Teamdenkervor über einem MonatEin gutes Jahr später: Wenn heute alles wieder normal wäre - ich glaube ich würde alles wieder so machen wie früher :)
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jameselsenerofflineEin tiefes Misstrauen untereinander wird uns fortan begleiten
Je länger diese Lock-downs dauern und je langsamer die Aufhebung geht, desto tiefer wird die Zerrüttung der Gesellschaft. Seit Februar habe ich mich Corona beschäftigt. Ich weiss nicht, wieviele Studien ich gelesen habe und wie viele Gespräche ich mit Virologen und Aerzten geführt habe. Ich gehöre... -
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SurfinBofflineSo lang es halt anhält: Dankbarkeit
Wenn vieles nicht mehr möglich ist, wird einem erst bewusst, was man alles hat im normalen Alltag. Ich freu mich sehr auf die Zeit, wenn man in Beizen wieder draussensitzen, einkaufen gehen, Konzerte besuchen oder was auch immer machen kann. Und ich weiss jetzt schon, dass ich dankbar sein werde, wenn... -
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RomanaofflineNach der Krise ist vor der Krise
Gleich was nun bezüglich der Coronakrise bleibt, es wird sicherlich nicht die einzige Gesundheitskrise bleiben: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Epidemien_und_Pandemien Natürlich wollen vermutlich die meisten Menschen zu dem zurückkehren was sie kennen, auch wenn sie es nicht unbedingt mögen oder... -
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jameselsenerofflineViel wird nicht bleiben und trotzdem wird sich für viele Menschen viel ändern!
Für viele Menschen wird nicht viel bleiben von Covid-19. Für eine jedoch ständig wachsende Anzahl von Leuten wird der Abstieg von der Mittelklasse ins Prekariat sich einstellen und für diejenige, die schon auf dem Abstieg waren, beschleunigen. Ich bin seit dem 9. März hier in Sparta in Griechenland.... -
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RoRogerofflineEIne Veränderung für jeden bevor es Lockerungen gibt
Mal ganz ehrlich: glaubt ihr wirklich, dass was bleibt? Dass sich irgendwas ändert auf der Welt und alle jetzt sagen "stimmt, war nicht gut bis jetzt, das müssen wir alles ändern? Ich würde es mitr wirklich wünschen, weil mir alles viel zu überdreht ist. Aber was soll sich ändern mal ganz ehrlich? Weniger... -
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SurfinBofflineOnline-Möglichkeiten weiterhin nutzen und flexibel bleiben
Ich würde mir wirklich wünschen, dass wir die online-Möglichkeiten, die wir jetzt alle bestens kennengelernt haben, auch weiterhin nutzen. Natürlich ist es wichtig, sich immer wieder persönlich zu sehen. Aber viel geht eben auch ohne, sei es im Unterricht oder bei der Arbeit. Wir müssen ja nicht immer...