Die No Plastic-Siegerideen sind da!
Einen Monat lang hat unsere Community im Auftrag der Ämter für Umwelt(schutz) und Energie der Kantone Basel-Stadt und Basellandschaft Ideen zur Frage entwickelt, wie Plastikabfall in der Region Basel reduziert werden kann. Rund 60 Ideen wurden dabei auf der Plattform eingegeben und mit unzähligen Beiträgen diskutiert und weiterentwickelt.
Nach einer ersten Vorauswahl durch Community und Jury wurden nun gestern Abend im frisch eröffneten Event Space des Impact Hubs Basel (sehr coll!) die zehn ausgewählten Ideen live präsentiert. Zur Siegeridee kürte - nach intensiver Bewertung und Beratung - die Jury, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der beiden kantonalen Ämter, dem APPOLL-Forum, «Basel Unverpackt» und dem Impact Hub Basel Michèle Hürner’s Idee «Brunnenschilder». Die Idee hat zum Ziel, die Bevölkerung mit originell gestalteten Hinweistafeln an den Brunnen der Region dazu aufzurufen, ihr Trinkwasser mit Mehrwegflaschen direkt vom Brunnen zu beziehen anstatt Wasser in PET-Flaschen im Laden zu kaufen.
Ebenfalls prämiert wurden die Ideen «Strassenputzwagen für Kinder» von Basile Schlegel sowie «Die Abfall App: fotografiert, markiert und entsorgt» von Simon Burkhalter. Insgesamt wurde im Projekt ein Preisgeld von CHF 5'000 ausgeschüttet - Rekord für die Baselcrowd und das ganze Crowdwerk-Ökosystem.
Bis Ende Jahr werden nun gemeinsam mit den Auftraggebern Konzepte entwickelt, wie die ausgewählten Ideen umgesetzt werden sollen. Selbstverständlich stehen auch alle anderen Vorschläge, die im Laufe des Brainstormings auf der Plattform eingegangen sind, zur Umsetzung in der Region zur Verfügung.
Wir gratulieren den Gewinnerinnen und Gewinnern des gestrigen Abends und des bereits vorher vergebenen Spezialpreises für DIskussionsbeiträge ganz herzlich! Und allen anderen Teilnehmer*innen ebenfalls: Die Vielfalt und Anzahl der Ideen war der Hammer!
Kommentare 3
Hallo Romana
Das Ziel ist, dass möglichst viele der Ideen in irgendeiner Weise etwas bewirken und Umsetzungen inspirieren - egal, ob auf kantonaler, städtischer/kommunaler oder Quartier-bezogener Ebene und egel, ob im Raum Basel oder irgendwo anders. Das Thema ist zu wichtig, als dass man es bei den Ideen belassen sollte.
Beste Grüsse vom Mod-Team
Natürlich stimme ich zu, dass möglichst viele gute Ideen realisiert werden sollen. Allerdings was für mich ganz und gar nicht in Ordnung ist, wenn Menschen / Unternehmen Ideen nutzen und damit Geld verdienen indes die IdeengeberInnen selbst leer ausgehen. Das heißt, es sollte eine Selbstverständlichkeit sein, dass Ideen nachprämiert werden. Selbst gar von Leuten / Unternehmen die nicht ProjektgeberIn waren. Schließlich wäre ohne die Ideen auch das Geldverdienen nicht möglich. Klar, nicht alle Ideen sind kommerziell und die sind auch von meinen Überlegungen ausgenommen.